Kapuzinerkresse

Kapuzinerkresse – Tropaeolum majus

Die kräftige Farbe der Kapuzinerkresseblüten ziehen unsere Aufmerksamkeit an. Wegen der Ähnlichkeit zu Kapuzen der Mönchskutten wird die Pflanze deshalb Kapuziner­kresse genannt. Der Name Tropaeolum stammt aus dem Griechischen und bedeutet Siegeszeichen, weil die Blätter der Pflanze an Kampfschilder erinnern. Die Kapuzinerkresse besitzt eine beachtliche Menge an Wirkstoffen wie z.B. Senfglykoside, ätherisches Kresseöl und Vitamin C. Diese Inhaltstoffe wirken blutreinigend, entzündungs-, bakterien- und virenhemmend.

Ursprünglich stammt die Pflanze aus Peru und wurde von spanischen Erobern nach Europa gebracht.

Blüten und Blätter werden von Mai bis September gesammelt und frisch zu Presssaft, Tinkturen oder Tabletten verarbeitet. Kapuzinerkresse schmeckt scharf und kresseartig.

Verwendet wird Kapuzinerkresse zur Förderung der Abwehrkräfte, bei Mandelentzündungen, Blasen – und Harnwegsentzündungen sowie zur allgemeinen Kräftigung.

Die leuchtend farbigen Blüten sind eine schöne essbare Dekoration auf Salaten. Die jungen und unreifen Samen können in Essig eingelegt werden und wie Kapern genossen werden.